Rundbrief Nr. 06/08

Durchführung der postnarkotischen Befragung

Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund des Beschluss des Kuratoriums zur verbindlichen Durchführung einer postnarkotischen Befragung von Anästhesiepatienten als Ergänzung zum Kerndatensatz Anästhesie hat das Fachgremium in seiner Sitzung vom 15.07.2008 folgendes beschlossen:

Alle Hamburgischen Krankenhäuser führen eine Befragung der Anästhesie-Patienten mit dem vom Fachgremium entwickelten Postnarkotischen Fragebogens für den Erfassungszeitraum 06.10.2008 bis 09.10.2008 durch.

Dem vom Fachgremium Anästhesie entwickelten Fragebogen (s. Muster in der Anlage) liegt der PPP33-Fragebogen zu Grunde.

Folgende Ein- und Ausschlusskriterien für alle ambulanten und stationären Patienten der Anästhesie, bei denen ein Kerndatensatz zur externen Qualitätssicherung anzulegen ist, wurden festgelegt:

Ausschlusskriterien:

- Alter < 18 Jahre
- Patient ist nicht deutschsprachig
- Patienten werden aus dem OP oder Aufwachraum direkt auf die Intensivstation verlegt

Alle anderen Patienten sind somit eingeschlossen.

Wie wird die Befragung durchgeführt?

Damit die Ergebnisse richtig auswertbar sind, ist bei der Durchführung im Regelfall auf folgendes zu achten:

1.
Austeilen der Fragebögen an den Patienten im Aufwachraum.

2.
Dokumentation eines eindeutigen Patientenidentifikationsmerkmals auf den Fragebögen, damit diese mit dem Kerndatensatz des Patienten zusammengeführt werden können. Diese Identifikationsmerkmale können je nach Softwareumsetzung für den Kerndatensatz variieren. Bitte wenden Sie sich hierzu an Ihren Softwareanbieter.

3.
Einsammeln der Fragebögen am 1. postoperativen Tag, jedoch frühestens nach 24 Stunden und spätestens nach 48 Stunden nach Verlegen. Bei ambulanten Patienten vor der Entlassung.  

Sollte bei Ihnen obige Durchführung nicht möglich sein (z.B. fehlen eines Aufwachraums), so bitten wir um Kontaktaufnahme mit der Landesgeschäftsstelle.    

Wie werden die Daten erfasst und exportiert?

In der Regel erfolgt die Datenerfassung und der Datenexport über eine Software (KIS integriert oder Standalonesoftware). 

Der Datenexport kann per e-Mail unverschlüsselt an divdaten@quant-service.de oder verschlüsselt an den automatischen Dateneingang (Freischaltung für die Datenübermittlung per Email erforderlich) daten@quant-service.de geschickt werden. Um die Kommunikation und Kooperation mit den Häusern reibungslos zu gewährleisten, sollte eine zuständige Person benannt werden. Nach jedem Datenimport erhält diese Person ein Import- bzw. Fehlerprotokoll. Das Krankenhaus hat danach die Gelegenheit, fehlerhafte Datensätze zu korrigieren und erneut einzureichen.

Zusätzlich wird es die Möglichkeit geben, die Daten über einen Kundenlogin der Homepage der Landesgeschäftsstelle direkt online zu erfassen. Nähere Informationen hierzu werden Ihnen gesondert zur Verfügung gestellt oder erfragen Sie bitte direkt bei der Landesgeschäftsstelle.

Der verbindliche Datenannahmeschluss ist der 31.01.2009.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Roland Streuf
Leiter der Landesgeschäftsstelle

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