Transplantationsmedizin

Gegenstand des Verfahrens QS TX sind die folgenden sogenannten Indexeingriffe:

  • Lebertransplantationen
  • Leberlebendspenden
  • Lungentransplantationen
  • Herz-Lungen-Transplantationen
  • Herztransplantationen
  • Implantationen von Herzunterstützungssystemen/Kunstherzen
  • Nierenlebendspenden

Das Verfahren QS TX soll die qualitätsrelevanten Aspekte bei der Durchführung der Behandlungsmaßnahmen messen, vergleichend darstellen und bewerten.

Ziele des Verfahrens sind die Verbesserung der Indikationsstellung bei Herzunterstützungssystemen, die Verbesserung der Durchführung der Eingriffe, eine Verbesserung des Erreichens von Behandlungszielen und die Verringerung der Komplikationsraten während und nach den Eingriffen sowie von Folgeerkrankungen.

Das Verfahren QS TX dient der Beurteilung der stationär erbrachten Indexeingriffe.

Zur Beurteilung der Indexeingriffe werden auch mit den Eingriffen assoziierte Folgeereignisse in die Bewertung mit einbezogen (Follow-up). Dies sind insbesondere das Überleben sowie bestimmte Komplikationen des Indexeingriffs bei Organtransplantierten und Lebendspendern.

Das Verfahren QS TX wird bundesbezogen durchgeführt und von der sog. Bundesstelle (IQTIG) betreut.  Hierzu wurde vom IQTIG eine Bundesfachkommission eingerichtet, die bei der fachlichen Bewertung der Auswertungen sowie Aufgaben im Rahmen der Umsetzung bzw. Durchführung der beschlossenen Qualitätssicherungsmaßnahmen unterstützt.

Hintergrund für die bundesbezogene Auswertung des QS-Verfahrens ist die geringe Anzahl von Leistungserbringern pro Bundesland und die somit gar nicht oder nur eingeschränkt einzuhaltende Wahrung der Anonymität der jeweiligen Einrichtungen.

Weiterführende Informationen zum Verfahren können der Homepage des IQTIG entnommen werden https://iqtig.org/qs-verfahren/qs-tx/